31.10.06

Northamerican Idols (3)

In Deutschland kommt die Halloween-Welle zwar in den letzten Jahren auch langsam ins Rollen doch hier in Kanada wird das ganze schon etwas ernsthafter betrieben. So war es natürlich auch keine Frage, dass unser Haus eine Party ausrichten würde - eine Halloween-Party denke ich mir schön, das wird sicher ein nettes Zusammenkommen von ein paar Leuten, wenig Alkohol (weil teuer) und man malt sich das Gesicht ein bisschen an.

Nachdem dann bereits über eine Woche vor dem Partytermin meine Mitbewohner nur noch über Kostümdesign und Partydekoration sprachen dämmerte mir so langsam, dass sich hier doch etwas größeres anbahnte. Als dann auch noch unser Partybudget mit $ 350 einigermaßen gleichmäßig ( ;) ) auf Getränke, Essen und Dekoration verteilt wurde befand ich mich in einer kurzfristigen Drucksituation innerhalb von zwei Tagen vom nichtverkleideten Partymuffel zum Best-Costume-Award-Anwärter zu mutieren: Dazu bedurfte es: Filzstoff braun / dunkelbraun ($ 12), eine Plastikaxt ($ 2) und einem in mehrstündiger Bastelarbeit selbstgebauten Helm (unbezahlbar) - fertig war Chris der Wikinger / Barbar / Hunne...

Das Kostüm wurde Samstagabend fertig - gleich danach Dekoration und sonstige Partyvorbereitungen und dann waren die Bierkühlschränke um 9.30 eröffnet und um 11.00 (ich hatte eigentlich 10.30 getippt) zusammen mit der Bowle leer - bis dahin war dass Haus dann auch schon mit gut 100 Gästen gerammelt voll und der restliche Abendverlauf wird nur noch in Bildern in Bilder (sagen eh mehr als 1000 Worte) erzählt:






Das letzte Bild nur zur Illustration - die Aufräumhighlights: ein während der Party ausgelöster Feuerlöscher, $22 Pfand mit Bierflaschen, 3-4h Arbeit für ca. 6-10 (je nach Fitness) Leute - ich wäre gerne nächstes Jahr wieder dabei - naja dann in der Hirschstr. 23!

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30.10.06

Studivz war gestern!

Auf der Suche nach sinnvollen eBizInnovationen bin ich auf dodgeball. com gestoßen:

Dodgeball's goal is to help you figure out, at any moment of the day or night, whether your friends or people who might be friendly are nearby. Toward this end, users construct networks of contacts -- you list your friends, they list theirs, and on it goes -- and lists of "crushes," people they'd like to get to know. Then, with your cell phone or PDA, you send Dodgeball a text message saying that you've arrived at a particular bar or Starbucks or museum. Dodgeball messages you back with a list of people in your network who are within brief walking distance of your location -- and tells them, and your crushes, where you are.

Also ein erweitertes StudiVZ + Lokalisierungsdienst + Handybenachrichtigung...

ohne Frage sicher um einiges sinnvoller als die deutsche Variante.. wer kann denn 100 Freunde durchblättern und sie dann doch nur alle paar Jahre zufällig treffen?

Leider gibt es den Dienst afaik nicht in Deutschland&Schweden.

Ah und weil es doch eine nette Sache ist, der Anbieter: Google.

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29.10.06

Es gibt sie doch .....(2)

die Klausuren und die Uni....!

Mit Erschrecken musste ich feststellen, dass auch hier in Groningen mitten im Herbst Klausuren anstehen. So bin auch ich in den letzten Tagen gezwungen, mich desöfteren an Orten wie der Bibliothek blicken zu lassen und dort auch das eine andere Mal bis zum Anbruch der Dunkelheit zu verweilen....

So werde ich in einer Woche meine ersten beiden Klausuren in den Fächern "International Economics and Trade" und "Corporate Governance, Finance and Strategy absolvieren. Es sind meine ersten Klausuren auf Englisch, wodurch ich etwas nervös bin, da ich meine letzten verfassten englischen Texte vor sage-und-schreibe 6 Jahren in der Schule geschrieben habe. Doch trotz meinen ausgeschweiften nächtlichen Aktivitäten habe ich es - wegen harter Übung in Karlsruhe - geschafft, in jede Vorlesung zu gehen. Deshalb bin ich in meiner Lernphase schon ziemlich weit, sodass ich mich auf die nächsten Abende (Mo, Di) schon wieder freuen kann. Außerdem bleibt dadurch auch etwas Zeit diesen Beitrag zu verfassen.

So blieb mir auch gestern etwas Zeit in die Ausstellung des World-Press-Photo-Wettbewerbes zu gehen.

Einige Bilder könnt Ihr euch hier anschauen.

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26.10.06

Es gibt sie doch ...

... die Ausrede!

Ja ich gestehe, meine letzter Beitrag ist schon längst überfällig!

Leider hatte ich die letzten Wochen einiges an der Uni zu leisten und kam nicht mehr zum feiern, vom bloggen gar nicht zu reden.
Immerhin habe ich jetzt die erste von 4 Perioden hier absolviert!

Also die letzten 2 Wochen im Schnelldurchlauf:
4 Abgaben, 2 Präsentationen, 2 Klausuren!
Dazwischen eine Woche meine Eltern hier am rumtrudeln...
(Wie sind eigentlich die Fotos geworden?)
Manu & Freundin aus Darmstadt waren auch noch 3 Tage da.

Meine letzte Abgabe war diesen Mittwoch, heute hat die 2. Periode angefangen.
Wobei gleich in den ersten 2 Vorlesungen klargemacht wurde, dass wir jetzt schon hinter dem Zeitplan sind..
Zur Abhilfe bitte 3 Bücher a 500 Seiten durchlesen und zusammenfassen :)
Ich liebe schwedisches Erasmusprogramm.

Ich will nicht rumjammern aber jetzt fängt hier auch noch der Winter an .. 5 Grad und Dauerregen, ah bevor ich es vergesse Muskelkater habe ich auch noch!


Sonst geht es mir gut und vielleicht birgt das Wochenende ja ein paar positive Überraschungen ;)

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25.10.06

Studieren in Toronto

Nachdem die beiden Europäer bereits über Ihre Erfahrungen an ihren neuen Lehranstalten berichtet haben will ich das hier auch mal tun.

Der größte Unterschied zum Studium in Deutschland ist sicherlich der hohe Servicefaktor - sei es im International Student Centre, direkt beantwortete Emails an Professoren oder Klausuren die in maximal zwei Wochen korrigiert sein müssen - stets hat man das Gefühl, dass sie die Universität wirklich um einen kümmert. Ich will jetzt gar keine Diskussion lostreten ob dies aufgrund der $10000 Studiengebühr pro Jahr ist oder ob es einfach ein anderes Selbstverständnis der Universität als Ort der Lehre ist.

Im Studienalltag fällt die hohe Konstanz an Arbeitsaufwand auf - so gibt es notenrelevante Pflichthausaufgaben, Mitarbeitsnoten und regelmäßige Zwischenprüfungen. So habe ich nach knapp zwei Monaten hier bereits fünf Prüfungen hinter mir (heute Abend kommt die nächste) - da sehnt man sich schnell an die Karlsruher Fernuniversität zurück! Dazu kommen noch Team- und Einzelprojekte die teilweise einen Großteil einer Kursnote ausmachen können.

Apropos Kurse - ich belege hier in diesem Semester fünf Kurse (2x OR, Integrierte Produktion, Derivate, Spieltheorie) was eine gut machbare Menge ist. Die lokalen Studenten machen oft weniger, da sie aufgrund der Studiengebühren und nicht vorhandenem Bafög oft neben der Uni arbeiten müssen. Ein Kurs besteht im Normalfall aus 3x50Min. Vorlesung + evtl. Tutorien / Übungen.

Nun noch kurz zur Universität: Die UoT ist stark von ihrer Größe geprägt - die 50Min Vorlesung ergeben sich aus der Tatsache, dass man innerhalb von 10Min es knapp schaffen kann auf dem riesigen Campus (mit Hauptstraßen, Ampeln und eigener Polizei) zum nächsten Hörsaal zu kommen. So hat es für mich sicherlich zwei Wochen gedauert bis ich ich einigermaßen pünktlich meine diversen Lehrveranstaltungen finde - es gibt hier sogar einen Visitor's Centre der Campustouren für Touristen veranstaltet.

Eine kleine Karte um die Größe halbwegs zu verdeutlichen:



Hier gibt es noch eine nett aufbereitete Karte mit Erklärungen zu einigen Orten.

Die Größe bedeutet gleichzeitig aber auch eine traumhafte Ausstattung: Das UoT Bibliothekensystem ist das drittgrößte Nordamerikas und die 24-h-Hauptbibliothek ist so groß, dass die Karlsruher Bib schätzungsweise 3-4 Mal reinpasst. Es gibt zwei voll ausgestattete Sportcenter (komplett umsonst für Studenten), zig Campuszeitungen (allesamt besser lesbar als UNIKATH) und zig nett ausgestattete Studetenlounges.



Es gibt aber auch einige Schattenseite:
ES GIBT KEINE MENSA - statt dessen hat man eine Auswahl an von externen Franchisern betriebenen Cafeterien mit PizzaPizza, Mr. Sub oder Starbucks Filialen - allesamt teuer und ungesund. Dazu gibts noch Hotdog und Asia-Verkaufsstände auf den Campusstraßen - weniger teuer und wahrscheinlich noch ungesunder.
SCHLECHTE COMPUTERPOOLS - zu wenige, zu klein, eingebrannte Röhrenmonitore - mehr braucht man nicht sagen...
SEHR ANONYMES STUDIUM - da alle aufgrund der hohen Studiengebühren und dem Eliteanspruch der UoT in Kanada extrem angespannt und gestresst sind ist es wahnsinnig schwer mit Leuten in Kontakt zu kommen und auch Erasmus-style Parties sind hier unbekannt (vielleicht auch aufgrund der höheren Alkoholpreise...)

Soviel zum Studium in Kanada - mir macht es bisher Spaß und ich kann es jedem weiterempfehlen - aber Karlsruhe muss sich weniger verstecken als irgendwelche Weltweit-Rankings Glauben machen wollen...

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24.10.06

Uit de muur


Nachdem ihr in den letzten Tagen von schwedischen und kanadischen Anekdoten aus allen Lebenslagen überhäuft wurdet, möchte ich euch heute die holländische Fastfood-Kultur näher bringen.
Das X von Groningen ist das FEBO.
Es befindet sich direkt auf dem Grotemarkt und ist allabendlich Treffpunkt der ganzen Stadt. Dort kann man alles finden, was das holländische Fastfood hergibt. Angefangen von Pommes (Patat) über Hamburger bis zu verschiedensten Kroketten.

Pommes wird hier mit den verschiedensten Soßen verkauft: Ketchup, Mayonaisse, Erdnusscreme und Curryketchup.
Die Kroketten gibt es in folgenden Ausführungen: Rundvleeskroket, Bami, Kalfsvleeskroket, Speciaaltje, Satékroket, Kaassouflé, Frikadel....
Desweiteren kann man Grillburger, Kipburger und Gehakbal kaufen.....

Das besondere daran ist, dass man alle Kroketten und Burger direkt aus der Wand ißt! Man wirft den zuzahlenden Betrag ein und öffnet die Klappe und zackzack hat man sein Essen in der Hand. Das ist Fastfood und nicht wie es bei der amerikanischen Konkurrenz betrieben wird, dass man auch mal 15min in der Schlange steht und dann nochmal 15min am Tisch auf seine kleine Pommes wartet...
Natürlich gibt es aber auch eine Theke, an der man die Pommes erhält. Die Mitarbeiter dort sind für jede Art menschlichen Verhaltens unter Einfluss dieverser Drogen bestens geschult. Denn in unserem Febo spielen sich jeden Abend lustige Szenen ab.... Falls man auf der Suche nach neuen Bekanntschaften ist, spätenstens nach 5min Warten vo dem Febo um 3UHr nachts, ist man mit einem Holländer/in in ein tiefesgründiges Gespräch über deutsche und holländische Musik verwickelt...

Zum empfehlen ist der Febo vorallem nachts zwischen 3Uhr und 5Uhr morgens. Dann schmeckt einem alles, was die 5Sterne-Köche in ihren Heiligtümern zu bereiten...Und wird deswegen von uns bei unseren nächtlichen Unternehmungen immer besucht....



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23.10.06

Windmühlen



Inzwischen habe ich die ländlichen Teile Hollands bei einer kleinen Fahrradtour kennenlernen können. Landschaftlich zeichnet sich Holland durch seine wunderschönen Wiesen und Wasserwege aus, bei denen unsere Naturfreunde in Schweden und Kanada doch neidisch werden sollten...


Auch eine einzigartige Tierwelt läßt sich hier bewundern. Wilde Schafe, und gefährliche Kühe...




Natürlich trifft man bei jeder Radtour das Wahrzeichen Hollands.
Die Windmühle. Man findet sie alle 5 Kilometer. Zufällig radelten wir an einer Windmühle vorbei, die als kleines Museum eingerichtet war, und in der man lerne konnte, wie dieses Meisterwerk der Ingenieurskunst funktioniert. Durch optimale Nutzung regenerativer Windenergie, die es hier im Überschuss gibt (Randeln ist hier ein Kampf gegen die Natur!), wird auf sehr trivale Art und Weise bestes Pfannkuchenmehl hergestellt.....



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18.10.06

International Games

Einen lustigen Tag verbrachten wir letzte Woche, durch die Teillnahme an den International Games. Dabei handelte es sich um einen kleinen Sportwettkampf in internationalen Teams in 5 verschiedenes Sportarten.
Zuerst einmal eine Mannschaftsvorstellung:

(von links: Michael (A), Stephan (D), Tim (D), ich, Michael (A), vorne Nils (D) /Nationalität in Klammern)

Als erste Sportart war Fussball auf dem Programm. Unglücklich verloren wir dieses Spiel gegen eine niederländische Mannschaft mit 1-2 durch eine katastrophale Torchancenauswertung und einen wunderschönen Siegtreffer durch die einzige Frau auf dem Platz!

Beim Basketball schlugen wir uns besser. Eine technische überlegene chinesische Mannschaft wurde unter den Körben auseinandergenommen! Mit 2 Spielern über 1,90m war das leichtes Spiel.

Die nächste Sportart sollte dann unsere ganze Kraft kosten. In drei Durchgängen mussten wir unsere Power beim Seilziehen auf den Hallenboden zaubern. Durch die lautstarke Anfeuerung unser österreichischen Spieler gelang es uns, einen zähen Gegner niederzuringen.



Die 4. Sportart sollte dann die lustige werden. Ultimate-Frisbee gegen eine rein holländische Frauenmannschaft stand vorallem Spaß und große Heiterkeit über jede gelungene Aktion im Vordergrund.....


Leider konnte ich verletzungsbedingt, und weil ich noch in meinen niederländisch Sprachkurs musste, nicht bei der hier sehr populären Sportart Hockey mitmachen. Die Indoor-Variante nennt sich hier Unihockey und ist ein sehr rasantes Spiel und erinnert von der Schnelligkeit sehr an Eishockey ohne Eis.



Naja, aufgrund unser Niederlage im Fussball konnte wir nicht mehr in den Kampf um Platz 1 und der Reise nach Amsterdam eingreifen, obwohl alle folgenden Spiele gewonnen wurden. Auch die Revanche auf der Abschlussparty glückte leider nicht. Beim Bar-Krabbel-Wetttrinken unterlagen wir wieder gegen starke Holländer....

In der aktuellen Ausgabe der Uni-Zeitung befindet sich diese Woche dieser Artikel....
Sehr seltsamer Artikel.
Allein schon mit dem Wort "scheiße" anzufangen, das wahrscheinlich von mir kommt.
An einer Stelle steht der Satz: "No, it´s not a provacation!" Er kam auf die Frage zustande, ob wir unsere Oranje-Shirts aus Provokation tragen. So eine dämliche Frage! Natürlich haben wir unsere Shirts aus unserer Liebe zu diesem Land getragen, aber so einpaar Holländer scheinen sowas nicht zu verstehen...... :-(

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16.10.06

Back to Alltag

Der Moment musste kommen - Milena ist weg. Vor 20 Minuten war es soweit: Abschiedskuss an der U-Bahn-Haltestelle Bathhurst Street. Um mich vom Lernen und zu vielen Tränen abzuhalten fasse ich mal kurz unsere Unternehmungen der letzten Wochen zusammen - sozusagen ein Toronto und Umgebung für Touristen - zu vielen Sachen sind die Bilder schon lange Zeit online:

1. Niagara Falls
Was wäre ein Kanada-Aufenthalt ohne einen Besuch dieses Naturspektakels: Eine große Menge Wasser die senkrecht viele Meter runterplumpst. Drum herum viel Gischt und Nebel und natürlich eine Unzahl an Casinos, Fressbuden, Hotels, Wachskabinette, Dino-Parks...



2. Niagara Wine Festival & Niagara-on-the-Lake
Wir waren nicht nur in der Touristenfalle Niagara Falls sondern gönnten uns auch eine Portion lokales Brauchtum und wohnten dem Niagara Wine Festival bei: Livebands, Weinproben für $2,50, Flaschen für $20 und betrunkene Teenager - das fasst das gesamte Event zusammen. Anschließend noch ein Abstecher nach Niagara-on-the-Lake einem kleinen, historischen Örtchen am Südufer des Ontariosees - Northamerican Kitsch at its finest - natürlich historisch.



Im Niagara-on-the-Lake Liquor Store fanden wir übrigens diese netten (nun etwas verspäteten Anzeigen) - German style ist hier generell sehr beliebt werde darüber demnächst mal was schreiben.



3. Toronto Symphony Orchestra (TSO)
Im Rahmen der TSoundcheck-Initiative werden Tickets für das TSO an unter 30-jährige für 12$ verkauft. Da konnten wir natürlich nicht widerstehen und bekamen eine routinierte Performance von Beethovens 3. und einer beeindruckenden Darbietung von Mahlers Kindertotenlieder durch einen deutsch-kanadischen Barriton. Absolut empfehlenswert!



4. Toronto Islands
Direkt vor der Küste Ontarios liegt das Refugium eines jeden geplagten Torontonians - die Toronto Islands. So nah und doch irgendwie fern (nur per Fähre zu erreichen) kann man sich hier in fast autofreier Umgebung mit Beachfun, Radtouren, Fussball, Baseball (gähn!), Uferspaziergängen und einer großen Anzahl Fahrgeschäften (bewußt als letztes genannt) vom Alltagsstress erholen.



5. Algonquin - bereits berichtet

6. Royal Ontario Museum, Art Gallery of Ontario
Zwei Standardadressen auf der Touri-Checkliste bieten diese Tempel des Wissens und der Künste dem Kulturliebhaber viel Futter. Insbesondere das ROM als einer der größten Museen Nordamerikas. Beide werden jedoch momentan im großen Stil umgebaut so dass der Austellungsgehalt ein wenig leidet - so sind in der AGO gerade mal knapp 10 Räume zu begutachten, leider haben wir den Besuch nicht am kostenlosen Mittwochabend geschafft - naja $5 sind für Picassos und Van Goughs nicht zu viel...

7. Bata Shoe Museum
Es war gut! Ich bin ein Mann und ich kann inbrünstig behaupten dass 1,5 h in einem Schuhmuseum spannend und interessant sein können. Natürlich nur am kostenlosen Donnerstagabend ;)

8. CN Tower
Zu guter Letzt natürlich noch die Krönung eines jeden Torontobesuchs - das höchste Gebäude der Welt, auch bekannt unter dem Namen "Größte Abzocke seit Menschengedenken". Diesen Zweitnamen verdient sich "Kanadas Weltwunder" durch folgende drei Punkte:
- Besucher sind Erwachsene mit dem vollendeten 12. (!!!) Lebensjahr
- Der Turmbesuch wird in Einzeloptionen aufgesplittet: $20 Grundpaket, 5$ für Skypod-Aussichtsplattform - natürlich alles plus Steuern
- Es gibt einen ISIC-Rabatt, dieser wird nur beim "normalen" Besuch ohne Skypod gewährt.
Wir haben uns dann schlußendlich nur für die Standardaussichtsplattform mit Glasboden und Aussenterasse in 340m Höhe entschieden. Da es auch schon relativ spät war erwies sich das angesichts extra-Schlangen für den Skypod als weise Entscheidung. So genossen wir einen wunderschönen Sonnenuntergang, eine ordentliche Portion Höhenangst auf dem Glasboden und mit Hilfe einer Wasserflasche als Stativ gelangen einige tolle Skyline-Nachtaufnahmen.



In Zukunft gibts dann wieder kürzere und weniger sinnvolle Beiträge ;)

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14.10.06

Stockholm-Street-Style

Hej,

da Stockholm ja bekanntermaßen einer der modebewußtesten Städte der Welt ist, hier eine kurze Zusammenfassung meiner Beobachtungen.

Ladies first:

Links die Sommermode, rechts das Herbstmodel.
Auffällig ist der hohe Anteil von schwarzen Leggins unter anderer Kleidung.

Im Durchschnitt sieht hier alles etwas teurer aus. Wobei gerade
hier secondhand Mode boomt,
sogar H&M hat vintage Kleidung

Gents:
Trend Nummer eins, schwarze enganliegende Tunnelhosen,
dazu extrem weite Ausschnitte.

Sowohl die Frisuren als auch die Kombinationen sind wesentlich gewagter als im alten Deutschland.


Für alle die an meinem (Anti) style hängen:
Ich habe nicht genug finanzielle Mittel um im Highfashionmarkt mitreden zu können!

Für mehr kann ich nur die Webseite Stockholmstreetstyle.se empfehlen, jeden Tag die frischste Mode.

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13.10.06

Lasst uns nach Hause fahren!


Jungs, was wollen wir eigentlich im Ausland? Gerade kam die Meldung des Freitags, der 13.!

"Bund und Länder wollen in der Exzellenzinitiative drei Universitäten als Elitehochschulen fördern - unter zehn Bewerbern setzten sich die Universitäten München, Karlsruhe und die Technische Universität München durch."

Unsere geliebte Heimat-Uni die "Technische Univerisität Karlsruhe - Forschungsuniversität - gegründet 1825" ist damit eine von nur drei Elite-Uni´s!!

Ich würde sagen, packen wir die Koffer und fahren nach Hause! Denn wo kann man besser studieren als an unserer eigenen Uni???

Was mich jetzt interessieren würde, haben die sich wirklich mal in Karlsruhe umgesehen? Wurden da auch mal Vorlesungen besucht? Wurden da veraltete Skripte genauer unter die Lupe genommen? Wurde auch mal eine Klausur als Test mitgeschrieben? Wurde in den verschiedensten Sekretariaten und Ämtern versucht eine Auskunft zu erhalten oder ein Termin vereinbart? Wurden Grundstudiums-Vorlesungen besucht??????
Oder wurde alles aufgrund von Papieren und Unterlagen entschieden?

Auch wenn diese wenigen Fragen ein wenig Kritik äußern sollen.... Ich freue mich riesig für unsere Uni!

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11.10.06

En dikke dikke Proficiat!

Natürlich wollen wir, Christoph und Flo, unserem Geburtstagskind Chris heute einen kleinen Beitrag widmen.
Dafür habe ich Dir, Chris, ein kleines niederländisches Geburtstagsgedicht herausgesucht. Es geht so:

Proost op de leeftijd
en dat je gezond en gelukkig
blijven mag
een toast op je gezondheid
en een hele fijn dag!


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