Lachgas und deren Folgen

Wie Christoph schon richtig beschrieben hat, wurde mir am Samstag unter Einfluss von Lachgas die Schulter wieder eingekugelt.
Hier ein Auszug aus Wikipedia:

Das Gas riecht leicht süßlich. Beim Einatmen wirkt es stark schmerzstillend und schwach narkotisch. Analgetische (schmerzstillende) Effekte treten ab einer Konzentration von etwa 20 Prozent Distickstoffoxid in der Atemluft auf. Es können Halluzinationen oder Farbveränderungen auftreten. Es reagiert im Körper im Prinzip nicht, wahrscheinlich oxidiert es aber das Vitamin B12. Die Wirkung von Lachgas ist nur kurz, bereits nach ungefähr fünfzehn Minuten sind keine Wirkungen mehr wahrnehmbar. Lachgaskonsum führt bei vielen Menschen zu einer verstärkten Wahrnehmung akustischer Reize.

Halluzinationen und Verstaerkung akustischer Reize?
Umringt von franzoesisch redenden Krankenhauspersonal lag ich auf der Bare und wartete auf meine Op. Mir wurde eine Gasmaske ueber Nase und Mund gepresst und ein Pulsmessgerat angelegt.
Nach ein mehrmaligen Ein/Ausatmen werde ich schummrig und fange an zu schwitzen. Ich trete kurz weg, nehme aber die franzoesischen Stimmen viel klarer war und hoeren meinen Puls auf dem Geraet rasen ... Horrortrip ;)

Wasserungeheuer am Traumstrand

Genau ein Jahr nach meinem Besuch in Stockholm besuche ich dieses Jahr im Hochsommer den Weltenbummler Flo an der Cote d'Azur.
Nach meiner Ankunft in Nizza genoss ich folgende Panorama-Blicke...Traumhaft!







Gemeinsam unternahmen wir eine Fahrt nach Cannes, damit Christoph neben dem Strand und der Altstadt von Antibes auch etwas Kultur mit nach Hause nimmt.
Bei meinem ausgiebigen Schwimmtraining am Strand von Cannes geriet ich auf hoher See in Not, als mir ein riesiges Unterwasser-Ungeheuer meine rechte Schulter ausrenkte. Mit letzten Kräften schaffte ich es noch an den weissen Sandstrand zurück. Die Baywatch Rettungsschwimmerin startete dort sofort ihre Wiederbelebungsversuche, während Christoph bereits die hiesige Feuerwehr verständigt. Unter Blaulicht transportierte man mich in die Notaufnahme von Cannes. Dort empfang mich die hübscheste aller Krankenschwester, die mich während meines 2 stündigen Krankenhausaufenthalt komplett versorgte. Sie war es auch, die mir während des Lachgasangriff auf meinen Körper und Geist die Hand hielt. Dem französischen Wunderdoktor gelang es dann auch unter Einsatz vereinter Kräften meine lädierte Schulter wieder einzurenken.





Stolz präsentiere ich meinen gesunde Schulter.



Christoph beim Nichtstun auf meinem Balkon...

Urlaub

Nach einer Woche Deutschland kann ich mich an das Wetter und an meine Ferien hier gewöhnen. Nach kurzem anstrengendem Umzug in München habe ich dort meine ersten heissen Tage dieses Jahr genossen. Besuch aus Groningen war auch sofort mit dabei. Ani aus Bratislava macht kurz Halt auf ihrem Heimweg in die Slowakei.





Auch in Karlsruhe wurde erstmal sommerliche FESTstimmung genossen. Mit dabei auch hier bekannte Gesichter aus Groningen: Nina (, deren Freund zufälligerweise in Karlsruhe studiert.)





Und Antibes ist gar nicht mehr fern!

ein kleines update ;)

Montag morgen die Sonne brennt, die beste Zeit um die letzten 10 Tage revue passieren zu lassen:

Donnerstag vor einer Woche: Muse & Kaiser Chiefs Konzert im Station vom As Monaco!

Kaiser Chiefs spielten zu erst, wobei speziell der Saenger eine ziemlich beeindruckende Performance hinlegte.

Auch wenn mir MUSE vorher nicht allzu gelaeufig war, muss ich sagen, dass sie eindeutig besser, ausgereifter aufgetreten sind. Die Buehnenshow war grandios!

Am darauf folgenden Samstag (14.), dem Nationnalfeiertag schauten wir erst das Feuerwerk in Cannes an und gingen dann in die Nobeldisko LePalais. Die Disko liegt auf dem Festivalgelaende und Bob Sinclar legte auf.

Unter Palmen und Klavierklaengen auf den Sonnenaufgang warten ...

.. ja es war eine lange Nacht ;)

die letzte Woche ist noch zu frisch um hier schon Eindruecke zu verarbeiten.
Am Mittwoch kommt Christoph fuer ein paar Tage vorbei, ich hoffe er wird seine Zeit geniessen!

Double-Flashback

Da ist Toronto nach knapp 2 Monaten langsam aber sicher dem Karlsruher (Bibliotheks-)Alltag gewichen da trifft es mich heute gleich mal doppelt.

1. Nichtsahnend laufe ich mit meinem Tablett durch die Daimler-Kantine in Wörth - plötzlich springt 5m vor mir jemand auf rennt zu mir und fragt mich ob ich in Toronto studiert habe - häh? Ach ja mein UoT Pullover aber diese Reaktion hätte ich nie erwartet. Stellt sich raus der nette Mann hat vor gut 10 Jahren Aerospace Engineering an der UoT studiert und auch damals ne tolle Zeit gehabt.

2. Heute bin ich im Studi-VZ mal wieder in eine dieser vielen Gruppen eingeladen worden. Besonderheit in diesem Fall - sie hat einen wirklichen Sinn! Mein guter Freund Philipp aus Zürich ist bei DasDing in der Netzparade mit seinem wirklich tollen Song "Zurück Zuhaus" - gerne erinnere ich mich an Greyhoundfahrt nach Ottawa, kenterfreies Kanuvergnügen, Kochsessions und lustige Parties. Muss unbedingt mal nach Zürich! Bis dahin will ich gerne Grontoholm missbrauchen und für sein Anliegen auf seiner MySpace Seite zu werben - hört rein und votet fleißig!

Aktuellen Gerüchten zufolge soll CK bald in KA gesichtet werden - mal sehen was daraus wird... Ferner hat heute mit "Eine unbequeme Wahrheit" die AKK-Freiluftkino Saison begonnen. Netter Film, ein paar Diagramme zu viel vielleicht...

"Be German, don't cry!"

So, letzter Tag in Groningen und Ende der Erasmuszeit!

Eine grossartige Zeit in Groningen geht morgen frueh zu Ende. Morgen Mittag werde ich mit dem Zug nach Hause nach Karlsruhe fahren.

Was vor ca. 1 Jahr hier auf Grontoholm begonnen wurde, hat mich die ganze Zeit in Groningen begleitet. Ich denke, durch den Blogg haben wir unseren Kontakt zwischen Toronto-Stockholm-Groningen viel intensiver gehalten, als ohne! Es war auch super, euch in Stockholm und Toronto besucht zu haben!!

Danke euch, Flo und Chris!

RUG - doei!

Das laengste akademische Jahr meiner bisherigen Uni-Laufbahn ist heute mit der letzten Finance1 Klausur zu Ende gegangen. Nach fast 10 einhalb Monaten, nur unterbrochen durch Weihnachten und meinem selbstverordneten Kanada Urlaub (waehrenddessen war Vorlesungszeit), sind nun endlich Ferien angesagt!
Dabei habe ich insgesamt in 4 Bloecken 11 Kurse besucht, 15 Klausuren geschrieben, und etwas ueber 60 EC Credits geholt. Dabei ist es mir gelungen einige interessante Kurse ohne Assignments zu finden, was den Lernaufwand auf Klausuren beschraenkt hat, und ich mich nicht in endlosen Hausaufgaben und Referate verzettelt habe.
Ich weiss auch nicht wie ich das so nebenher geschafft habe. Aber ich denke, dass ich fast mehr gemacht habe, als ich in Karlsruhe haette schaffen koennen. Auf jeden Fall habe ich mir jetzt noch einpaar ruhige Tage in Groningen verdient, und dann wartet erstmal Urlaub auf mich!

Also Goodbye Rijksuniversiteit Groningen.

KIT Sommernacht

Das Society-Highlight in Karlsruhe fand gestern abend statt - die Sommernacht des Karlsruhe Institute of Technology. Aus dem schnöden Uniball hat man mit Elitegeld, Sponsoren (Vodafone und Mercedes-Benz - angeblich hatte sich sogar Dieter Zetsche angekündigt!) und ein bisschen Eintritt (dazu später) ein Megaevent im Schlosspark mit Sterne-Gastronomie, kostenlosen Getränken, mehreren Tanzbühnen, Showspektakel und Großfeuerwerk in einer wunderschönen Atmosphäre geschaffen.

Das Event litt in der Vorbereitungsphase an schlechtem Marketing (keiner wusste wirklich was das werden sollte) und an sehr ambitionierter Preisgestaltung: 60€ für Normalos (inkl. 30€ Verzehr und ein Cocktail) und 30€ für Studenten (inkl. 15€ Verzehr und ein Cocktail). Angeblich dank eines weiteren Sponsors (böse Zungen schieben es nur auf den schleppenden Vorverkauf) wurden diese Preise dann auf 20€ / 10€ gekürzt - ohne die Verzehrgutscheine zu verändern - 15€ Verzehr und Freigetränke - da kann der Wiwi in uns natürlich nicht mehr nein sagen und wir haben in größerer Gruppe zugeschlagen.

Samstagabend hieß es dann rausgeputztes Treffen um 8.00 am Schloß - schließlich stand auf Einladung, Ticket und Postern Beginn 8.00 Uhr - Pustekuchen das ganze hatte bereits um 6.30 Uhr begonnen und so kamen wir mit circa 85% der Besucher endlich um 8.30 (halbe Stunde Schlangestehen) aufs Gelände und konnten aus der Ferne die lezten Sätze der Begrüßungsrede (die um 8.10 begonnen hatte) hören. Unsere Aufmerksamkeit war eh von Speisekarte und Getränkekarte gefesselt: vier verschiedene Weine, Biere, diverse alkoholfreie Getränke lassen sich bereits gut an aber das Essen hat noch einiges obendrauf gesetzt - ein Auszug:

Hotel Erbprinz, Ettlingen:
Saltimbocca vom Schweinefilet mit Safran-Risotto und glacierten Perlzwiebeln 10,00€

oder Zum Löwn in Eggenstein:
Pochiertes Hohenloher Jungbullenfilet in mediterraner Kräuterjus auf Pfifferlingen und Luachgemüse

für zwischendurch Chocolaterie "Das Beste zum Schluss":
Variationen aus der Chocolaterie Terzett von Sommertrüffeln, Orangenkaramellgebäck, Schokoladenspezialitäten 6,00€

lieber was deftiges? Barbecue Hotel Ritter Brasserie:
Spanferkelkotelett vom Grill mit Altbier-Marinae Kartoffelspeckkuchen, Weißkrautsalat und Merretich-Apfel-Schwand 15,00€

ach wir lieben das Meer? Hotel Restaurant Deidesheimer Hof
Gebackene Praline von Hummerkrabben auf Chinoise Gemüse und Zitronengrasssauce 10,00€

Ich könnte noch lange weiter machen... - interessanterweise und besonders entäuschend war insgesamt nicht das Geld der den Verzehr limitierende Faktor sondern die teils absurden Schlangen - halbe Stunde fürs Schweinefilet, anderthalb für Crepe, eine Stunde für Cocktail, 20 Minuten für Kaffee... Nur die Getränkestände waren sehr zackig (bis auf ein paar Gläserengpasssituationen), so dass wir einen guten Bezug den Weinen entwickeln konnten ;)

Wie eingangs erwähnt gab es noch weitere Zutaten für das gelungene Event - Location, Specials wie Zigarrenrollerinnen oder ein Casino (ohne Einsätze, nur Spielgeld - also eher langweilig), Showgruppen und das große Mitternachtsfeuerwerk.

Man feiert sich selbst in Karlsruhe und wir waren gerne dabei - des Textens überdrüssig verweise ich auf visuelle Eindrücke:

Fahrrad Land Holland

Das ist ja so eine Sache mit den Fahrraedern in Holland. Man hat den Eindruck, als ob im Fahrradsektor noch immer knallharter Sozialismus herrscht. Fahrraeder sind Allgemeingut, und nie in Privatbesitz.

Inzwischen bin ich ja bei meinem 4. Fahrrad in 10 Monaten angekommen. Hier noch mal eine Historie:

1. Bike: Erstanden in meiner ersten Nacht in Groningen, fuer 10 Euro um 3 Uhr nachts. Es hielt bis Ende Februar, dann war das Hinterrad und alle Schutzbleche schrott

2.Bike: abgekauft von einer Mitbewohner, als sie nach Hause fuhr, fuer 40 Euro. Diebstahl im April Montag Nacht vor dem Rumba.

3. Bike: gekauft bei der Polizei fuer 10 Euro. Ich wollte es eigentlich mit nach Deutschland nehmen, doch Montag vor einer Woche nachts vor dem Febo gestohlen.

4. Bike: fuer 35 Euro bei einer Mitbewohnerin gekauft, die nach Hause fuhr. Gestern Abend Montag 30m vom Rumba enfernt, mit einem anderen Fahrrad zusammengeschlossen. Das andere wurde geklaut, und ich habe meins 20m entfernt auf Tipp von 3 Spanierinnen wiedergefunden! Ich hoffe, ich kann es naechste Woche meiner derzeitigen Vermieterin schenken! Aber es muss noch einpaar Tage ueberstehen, keine leichte Aufgabe im Land der Fahrraddiebe!

Goodbye Plutolaaners!!!

Da ich heute aus meinem Studentenhaus Plutolaan ausgezogen bin und an diesem Wochenende schon viele Erasmusstudenten abreisen, wuensche ich meinen alten Mitbewohner:

We had together the best time! See you soon somewhere in the world or next year for Queen's Day here in Groningen. Goodbye!

1.Floor: Chechu, Jabo, Belen, Pablo, Raquel, Mario, Elisa, Tanja, Anna, Hassen, Master, Raquel, Sylvia, Solange, Porto, Deyan, Ariana, Sylvia

2. Floor: Dani, Dani, Illka, Ion, David, Matt, Majorie, Diego, Nora

3. Floor: Tobias, Lucia, Sylvia, Iwein, Salah, Anna, Sarah, Woijeck ( ;-) ), Yasmina,

and the rest! Hope i didn't forget anybody!