Achtung Wild!
Wir sind zurück! Keine Bärenbisse, kein Ertrinken, kein Verhungern - dafür viele unglaubliche Momente am Busen der Natur. Wovon ich rede? Samstag morgen sind wir als Fünfer-Gruppe (Raoul (Heidelberger Physiker - hinten rechts), Niko (Karlsruher Wiwi-Absolvent - hinten links), Philipp (Maschbauer von der ETH - vorne links), Milena und ich) in den 250km nördlich von Toronto liegenden Algonquin Provincial Park zu einem zweieinhalbtägigen Kanu-Camping-Trip aufgebrochen. Mit Nikos vollbeladenen Volvo um 12 endlich angekommen hiess es Parkerlaubnis und Kanus + Equipment beschaffen und dann gings raus auf den Canoe Lake.
Wir haben uns für einen Interior-Camping-Trip entschieden - das heisst man nimmt sein ganzes Material mit an Bord und fährt in den Park hinein um im Inneren an ausgezeichneten aber kaum erschlossenen Campsites sein Lager aufzuschlagen. Der Algonquin-Park besteht aus einer Vielzahl Seen und Bächen (siehe Karte) und ist somit für einen Kanutrip der perfekte Ort. Als einziges Hindernis stellen sich die sogenannten Portages - Landwege zwischen Seen auf denen Kanus und Equipment rübergetragen werden müssen. Diese haben uns am ersten Tag nicht groß gestört, wir hatten nur eine perfekt ausgebaute und ebene, aber am zweiten sollten wir eine größere Überraschung erleben. Aber der Reihe nach: Nach der ersten Portage haben wir nach einiger zruückgelegter Strecke (und zahlreichem Lehrgeld für Paddelerfahrung) uns am Little Joe Lake einen sehr schönen Lagerplatz ausgewählt, Sandwiches gegessen, Zelte aufgebaut und Feuerholz gesammelt. Danach noch ein bisschen rumgepaddelt auf Little Joe und Joe Lake und dann den Abend am Lagerfeuer mit Hotdogs, Marshmallows und Cola-Rum verbracht.
Sonntag sollte dann ein größeres Kaliber werden: ein kurzer Blick auf die Karte und die bisher erstaunlich guten Resultate beim Kanufahren bestärkten uns in dem Plan die Route Little Joe-Baby Joe-Burn Island Lake-Jay Lake-Treefrog Lake-Sunbeam Lake-Vanishing Pond-Bluejay Lake-Littledoe Lake-Fawn Lake-Joe Lake-Little Joe zu unternehmen. Das klingt nicht nur nach viel See ein genauer Blick auf die Karte offenbart auch insgesamt 9 Portagen und keine von denen erwies sich ähnlich zu der vom ersten Tag: wilde Waldwege, richtige Hügel und grundsätzlich viel länger als auf der Karte ausgewiesen. Nun gut so war uns bereits gegen 14.00 klar, dass eine Ankunft vor Sonnenuntergang (19.00) unmöglich sein würde. Teilweise der Verzweiflung nahe (dank Dämmen, ewigen Portagen, angebrannten Spaghetti...) hielt unsere Gruppe sehr gut zusammen und um 21.00 schafften wir es nach 10 Stunden Trip wirklich wieder zurück.
Der letzte Absatz soll nur den Sonntags-Trip beschreiben dessen Planung von einer guten Portion Dilletantismus und Unüberlegtheit geprägt war - aber insgesamt hatten wir eine fantastische Zeit: Traumwetter (22°+, nur Sonne, keine Wolken), unglaubliche Naturbilder, eine tolle Gruppe, das Gefühl der Zivilisation mal komplett entflohen zu sein und ganz viel Muskelkater ;) Die Bilder fangen leider nur einen Bruchteil der Schönheit des Parks ein aber sind trotzdem ein guter Anhaltspunkt.
Seit Milenas Ankunft haben wir noch ein paar andere Sachen unternommen (Niagarafälle, Toronto Islands, Toronto Symphony Orchestra...) aber dank gleichzeitigen Klausuren und der Tripvorbereitung habe ich diese Berichte mal hintenangestellt - hoffe sie aber noch nachzuliefern (Bilder gibts in meinem Picasaalbum).
Wir haben uns für einen Interior-Camping-Trip entschieden - das heisst man nimmt sein ganzes Material mit an Bord und fährt in den Park hinein um im Inneren an ausgezeichneten aber kaum erschlossenen Campsites sein Lager aufzuschlagen. Der Algonquin-Park besteht aus einer Vielzahl Seen und Bächen (siehe Karte) und ist somit für einen Kanutrip der perfekte Ort. Als einziges Hindernis stellen sich die sogenannten Portages - Landwege zwischen Seen auf denen Kanus und Equipment rübergetragen werden müssen. Diese haben uns am ersten Tag nicht groß gestört, wir hatten nur eine perfekt ausgebaute und ebene, aber am zweiten sollten wir eine größere Überraschung erleben. Aber der Reihe nach: Nach der ersten Portage haben wir nach einiger zruückgelegter Strecke (und zahlreichem Lehrgeld für Paddelerfahrung) uns am Little Joe Lake einen sehr schönen Lagerplatz ausgewählt, Sandwiches gegessen, Zelte aufgebaut und Feuerholz gesammelt. Danach noch ein bisschen rumgepaddelt auf Little Joe und Joe Lake und dann den Abend am Lagerfeuer mit Hotdogs, Marshmallows und Cola-Rum verbracht.
Sonntag sollte dann ein größeres Kaliber werden: ein kurzer Blick auf die Karte und die bisher erstaunlich guten Resultate beim Kanufahren bestärkten uns in dem Plan die Route Little Joe-Baby Joe-Burn Island Lake-Jay Lake-Treefrog Lake-Sunbeam Lake-Vanishing Pond-Bluejay Lake-Littledoe Lake-Fawn Lake-Joe Lake-Little Joe zu unternehmen. Das klingt nicht nur nach viel See ein genauer Blick auf die Karte offenbart auch insgesamt 9 Portagen und keine von denen erwies sich ähnlich zu der vom ersten Tag: wilde Waldwege, richtige Hügel und grundsätzlich viel länger als auf der Karte ausgewiesen. Nun gut so war uns bereits gegen 14.00 klar, dass eine Ankunft vor Sonnenuntergang (19.00) unmöglich sein würde. Teilweise der Verzweiflung nahe (dank Dämmen, ewigen Portagen, angebrannten Spaghetti...) hielt unsere Gruppe sehr gut zusammen und um 21.00 schafften wir es nach 10 Stunden Trip wirklich wieder zurück.
Der letzte Absatz soll nur den Sonntags-Trip beschreiben dessen Planung von einer guten Portion Dilletantismus und Unüberlegtheit geprägt war - aber insgesamt hatten wir eine fantastische Zeit: Traumwetter (22°+, nur Sonne, keine Wolken), unglaubliche Naturbilder, eine tolle Gruppe, das Gefühl der Zivilisation mal komplett entflohen zu sein und ganz viel Muskelkater ;) Die Bilder fangen leider nur einen Bruchteil der Schönheit des Parks ein aber sind trotzdem ein guter Anhaltspunkt.
Seit Milenas Ankunft haben wir noch ein paar andere Sachen unternommen (Niagarafälle, Toronto Islands, Toronto Symphony Orchestra...) aber dank gleichzeitigen Klausuren und der Tripvorbereitung habe ich diese Berichte mal hintenangestellt - hoffe sie aber noch nachzuliefern (Bilder gibts in meinem Picasaalbum).
2 Comments:
Bilder fehlen noch - sind bereits im Webalbum werde aber noch ein paar hier reinpacken.
gut gut,
nette bilder so far
hauptsache du feierst schön deinen geburtstag
ciao
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