Quebec Roadtrip

Nach zwei Tagen Ausspannen und Bräunen auf der Bruce Halbinsel galt es wieder in die Zivilisation zurückzukehren. Da Toronto auf Dauer langweilig wird sind wir kurzerhand nach Ottawa gefahren. Für mich der zweite Besuch in der kanadischen Hauptstadt - dank tollem Wetter war es diesmal viel freundlicher. Als besonderes Schmankerl wartete die weltberühmte Tulpenparade auf uns - leider blühte nur eine einzige Tulpe... Als Trostpflaster wartete ein kostenloser Besuch des Parlamentsgebäudes mit allem Drum und Dran (Peace Tower, französische Führung) auf uns. Dann nächtigten wir bei Bennis ehemaliger Mitbewohnerin Sylviana und ihrem Freund Alan. Ein gemeinsam gekochtes Abendessen und eine geleerte Flasche Wein ließen den Hauptstadtbesuch nett ausklingen.




Samstag Morgen dann frühzeitiger Aufbruch nach Montreal - der größten französischsprachigen Stadt außerhalb Frankreichs. Hier wartete eine Superluxusherberge auf uns - und das für den Spottpreis von ca. 14€ die Nacht! Innerhalb von zwei Tagen haben wir das kompletteste Touristenprogramm absolviert: Mont Royal, Centre Ville, Vieux Montreal & Port, botanischer Garten, Olympiagelände & Biodome (inklusive Aufstieg auf das höchste schiefe Gebäude der Welt), Isle St. Helen mit Expo 67 Gelände, Isle Notre-Dame mit Grand Prix Strecke Gilles Villeneuve, Quartier Latin, Habitat 67... - und all dies mit nur einer einzigen Metro-Fahrt (danke Christoph für geschätzte und gefühlte tägliche 15km Fußmarsch bei 25° ohne Schatten).






Zum Abschluß des Roadtrips ging es dann am Montag noch nach Québec City mit Kurzabstecher zum Montmorency-Wasserfall (höher als die Niagarafälle!) . In Québec erwartete uns eine wirklich hübsche Altstadt, nette Straßencafés, das meistfotografierte Hotel der Welt, eine langweilige Festung, viel Sonne, wenig Schatten und hübsche Franzö- äh Franzosen.



Die Rückfahrt entlang des Thousand Islands Highway war dann noch eine nette Abrundung eines 2500km Ausflugs. Und der von mir zerkratzte linke Kotflügel hat uns auch nichts gekostet!